ORA ET LABORA

Schifferalltag contra Seemannsromantik

Ein Schiff schreibt Geschichte. Der 1895 in Holland gebaute Frachtensegler ORA ET LABORA erlangt 1909 eine traurige Berühmtheit: das Schiff sinkt im Sturm - sieben Menschen sterben. Ein Holländer bringt den Segler wieder in Fahrt und befährt damit von 1910 bis 1931 die Nord- und Ostsee.

 

Die Ausstellung beleuchtet am Beispiel des Unglücks der ORA ET LABORA das historische Seenotrettungswesen vor 100 Jahren. Gezeigt wird auch der Alltag eines Küstenschiffers unter Segeln zu einer Zeit, als Lastwagen und Motorschiffe mehr und mehr den Transportalltag bestimmten. Seemannsromantik sieht anders aus.

Die "Todesfahrt der Vegesack"

Neun Rettungsmänner brechen am Morgen des 3. Dezember 1909 zu einer gefährlichen Rettungsaktion auf.

Vor Horumersiel ist die holländische Tjalk ORA ET LABORA in Seenot geraten. Es geht um Leben und Tod.

 

Zunächst können sie den holländischen Kapitän und seine Familie retten. Doch im schweren Sturm wird die Lage dramatisch. Insgesamt sieben Menschen verlieren ihr Leben. Das Unglück geht als „Todesfahrt der Vegesack" in die Annalen ein.

Ein Kapitän schreibt Geschichte

Harm Janssens aus Neuharlingersiel bringt die ORA ET LABORA nach dem Untergang 1909 wieder in Fahrt.

Seine Logbücher berichten vom Alltag eines Küstenschiffers vor 100 Jahren. Die Journale beschreiben den Arbeitsalltag an Bord genauso wie die Arbeit beim Laden und die Wetterverhältnisse. Auch dass Fahrtgebiet ist verzeichnet: Es reicht von Rotterdam über Hamburg, Kopenhagen bis nach Göteborg und Stettin.

Moderne Architektur

Perfektes Design und moderner Luxus vereinen sich in diesem intelligenten 5-Zimmer Haus.

Sonderausstellung im Deutschen Sielhafenmuseum Carolinensiel

 

16. 2010 Mai bis 7. November 2011

 

Deutsches Sielhafenmuseum in Carolinensiel

Alte Pastorei, Pumphusen 3

26409 Carolinensiel

 

Tel.: 04464-8693-0

Fax: 04464-8693-29

e-Mail: info@dshm.de

www.dshm.de

 

Druckversion | Sitemap
2017 © Geschichtsfabrik