Sonderausstellung – Arche Nebra: Die Himmelsscheibe erleben – 07. April - 11. November 2017
Von den verschiedenen Menschentypen, die während der aufeinanderfolgenden Eiszeiten den Raum nördlich der Alpen bevölkerten, dürfte der Neanderthaler der berühmteste sein. In Jagdwaffen und Werkzeugen spiegelt sich die perfekte Anpassung der Eiszeitjäger an die unwirtliche Natur wider.
Die künstlerische Betätigung des eiszeitlichen Menschen, der menschen- und tiergestaltige Figuren fertigte oder in Form von Höhlenmalereien Szenen aus seinem Leben darstellte, beeindruckt bis heute. Zu sehen sind unter anderem Nachbildungen der altsteinzeitlichen Venusstatuetten von Nebra.
„Eine Herde Mammuts mit ihren Jungen streift durch die eisige Steppe. Ein Wollnashorn stemmt sich gegen den Wind. Menschen suchen Schutz unter Felsen und in Zelten…“
2012 wird es kalt in der Arche Nebra: Die neue Sonderschau zeichnet ein lebendiges Bild der eiszeitlichen Umwelt. Im Mittelpunkt stehen die gewaltigen und fremdartigen Eiszeittiere. Originale Skelette von Mammut und Höhlenbär sowie anschauliche lebensechte Rekonstruktionen von Mammut und Wollnashorn zeigen, welchen Herausforderungen sich die Eiszeitjäger stellen mussten.
Entwurf der Szenografie
Entwurf Exponateinrichtung
Leitung Ausstellungsbau
Ein Ausstelllung der Arche Nebra in Kooperation mit dem Neanderthal Museum, Troyka Moscow und dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt/Landesmuseum für Vorgeschichte.
Ausstellungsgrafik: Klaus Pockrandt, atelier 42, Halle
Exponateinrichtung: Fißler & Kollegen GmbH, Leipzig